Geschichtes des Elektrizitätswerk

1896 - Baubeginn

02. Oktober 1898 - Die Allgemeine Elektrizitäts-Gesellschaft Berlin  nimmt das „Elektrizitätswerk an der Lungwitz“ in betrieb

1905 - 1908 - Wesentliche bauliche Erweiterungen, ausgestattet mit allen technischen Neuerungen entwickelt sich das Werk zur größten Überlandzentrale Sachsen

18. März 1909 - Gründung der „Betriebs-Aktiengesellschaft Deutscher Elektrizitätswerke“ mit Sitz in Oberlungwitz
                          
                           Versorgung der Industrie um Chemnitz, 70 Ortschaften mit rund 220.000 Einwohnern und der elektrischen Straßenbahn Hohenstein-Oelsnitz mit Strom

09. Mai 1910 - Übenennung in „Sächsische Elektrizitäts-Lieferungs- Gesellschaft A.-G.  (SELG)

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1924 - Standen dem Kraftwerk folgende Betriebsmittel zur Verfügung:
                                                                                                           - sieben Wasserrohr-Hochleistungskessel mit rund 2400m² Heizfläche

                                                                                                           - fünf Drehstrom-Turbodynamos mit einer von acht Megawatt

                                                                                                           - zwei Bahnumformer mit einer Leistung von 320 Kilowatt

                                       Anhebung der Fernspannung vom 3.000 Volt auf 30.000 Volt
                                       Austausch der Dampfmaschinen durch Dampfturbinen
                                       Rückgewinnung des Abdampfes mit fünf Kühltürmen

1928/1929 - Bau eines Dampfspeichers der den bei schwachlast überproduzierten Dampf aufnimmt und zu spitzenzeiten an eine Turbine mit variablem Eingangsdruck abgibt  

15. März 1933 - Einstellung der Stromerzeugung

September 1939 - Wiederaufnahme der Stromerzeugung

1945 - Die Energieversorgung der Sowjetischen Besatzungszone (SBZ)  der Sowjetischen Militäradministration für Deutschland (SMAD) betreibt  das Elektrizitätswerk nach dem Krieg weiter

1958 -  Der VEB Energieversorgung übernimmt den Betrieb

Mai 1964 -  Endgültige Einstellung der Stromerzeugung, das Objekt wird fortan als Umspannwerk und Verwaltungsgebäude genutzt

1990 - Der VEB Energiekombinat ging 1990 in der Energieversorgung Sachsen Ost AG (ESAG) auf

          Übernahme durch die Envia Mitteldeutsche Energie

1999 -  Auszug der Envia Mitteldeutsche Energie, das Objekt wird an diverse Firmen vermietet

November 2004 - Übernahme durch den jetzigen Besitzer, Umfangreiche Aus-, Umbau- und Sanierungsmaßnahmen

2006 - einzug der ersten Mieter in das Modernisierte Bürogebäude

August 2010 - Bezug des Wohnhauses an den Werkhallen



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Tel.: 0172  77 44 870
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